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Tschüss Lebenswerk: Nachfolge richtig planen...

Ein Leben lang haben Sie Ihr Herzblut in Ihr Fachgeschäft gesteckt. Es zu einem gut laufenden Betrieb entwickelt. Und dann urplötzlich – so fühlt es sich für viele oftmals an – rückt der Ruhestand näher. Und mit ihm die drängende Frage: Was passiert mit meinem Lebenswerk nach meinem Ausscheiden? Findet sich noch rechtzeitig eine passende Nachfolge?

Wenn nicht gerade im familiären Umfeld ein geeigneter Kandidat bereits parat steht, wird es schwierig. Denn in Zeiten von Fachkräftemangel und fehlendem augenoptischen Nachwuchs, schrumpft die Zahl geeigneter Nachfolger. Deshalb raten wir von Brillen-Profi: Machen Sie sich frühzeitig Gedanken zu diesem Thema! Und: Werden Sie selbst aktiv!

Circa fünf Jahre vor dem eigentlichen Termin sollte eine Betriebsübergabe geplant werden. Sicher, bis dahin kann einiges passieren. Doch dieser Zeitraum sollte in erster Linie dazu genutzt werden, Dinge zu regeln, die erst später Wirkung zeigen. Darunter fällt z. B. die sogenannte Inhaberabhängigkeit. Gemeint ist damit, dass viele Kunden sich vorrangig vom Inhaber "bedienen" lassen. Ist diese Abhängigkeit hoch, wird der Umsatz allein durch das Ausscheiden des bisherigen Inhabers sinken – eine Konsequenz, die Auswirkungen auf den Kaufpreis hat. Was Sie dagegen tun können? Machen Sie sich Gedanken über die Aufgabenverteilung in Ihrem Betrieb und übertragen Sie Ihren Mitarbeitern frühzeitig Verantwortung.

 

Nicht nur der Kaufpreis zählt!

Damit Ihr Geschäft für einen möglichen Nachfolger attraktiv genug ist – und Sie einen guten Verkaufspreis erzielen – müssen im Vorfeld wichtige „Hausaufgaben“ gemacht werden. Kurzum: Sie müssen Ihr Geschäft kennen! Sämtliche Zahlen und Statistiken, angefangen beim Waren- bis hin zum Personaleinsatz. Auch Ihre Strategie und Positionierung sollte klar erkennbar sein. Hier empfiehlt es sich, einen Unternehmensberater mit ins Boot zu holen, der mit neutralem Blick das Geschäft in Augenschein nimmt. Wir von Brillen-Profi haben mit Gerd Philipp Ruiner einen ausgebildeten Fachmann, der die augenoptische Branche bestens kennt.

Laut den Experten der AOS Unternehmens-beratung GmbH ist bei größeren traditionellen Geschäften die Nachfrage aktuell immer noch sehr gut. Hier seien fast ausnahmslos Käufer unterwegs, die bereits Geschäfte haben und expandieren wollen. Bei mittelgroßen (500.000 – 800.000 Euro Netto-Jahresumsatz) kommen dann noch Existenzgründer dazu. Je kleiner die Geschäfte werden, desto geringer werden auch die Verkaufschancen. Der Kaufpreis eines Fachgeschäftes ist sicher für viele Interessenten immer noch ein wichtiges Kriterium. Einfluss nehmen aber auch Faktoren wie die o. g. Inhaberabhängigkeit, Rechtsform, Lage oder Wettbewerbssituation des Geschäftes.

 

Verkaufsplattform oder Nachwuchs?

Sind die Weichen gestellt – Ihre Unternehmensziele erreicht, die Zahlen auf einem guten Weg – geht es an die Suche nach einem passenden Nachfolger. Wenn innerhalb der Familie niemand den Betrieb weiterführen möchte, sind Verkaufsplattformen eine denkbare Anlaufstelle. Zusammen mit der AOS Unternehmensberatung GmbH hat Brillen-Profi vor einigen Jahren die kostenlose Plattform „Optichange ins Leben gerufen. Auf dieser können Geschäfte anonymisiert und ohne Detailinformationen angeboten werden.

Eine weitere Möglichkeit: Haben Sie schon darüber nachgedacht, sich Ihren Nachfolger selbst „heranzuziehen“? Womöglich haben Sie einen Mitarbeiter in Ihren Reihen, der die Ambition hat, in naher Zukunft ein eigenes Fachgeschäft zu besitzen? Sprechen Sie Ihre Mitarbeiter darauf an. Ist es nicht auch für Sie schöner, Ihr Lebenswerk in vertraute Hände zu geben?

Mit genügend Vorlaufzeit können Sie Ihren Nachfolger auch von Beginn an „formen“. Das Einzige, dass Sie dafür tun müssen: ausbilden! Dabei generieren Sie nicht nur potenzielle Nachfolger für Ihr eigenes Unternehmen. Sie leisten zudem einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des augenoptischen Nachwuchses und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.

 

Gründer werden favorisiert

Ein interessantes Ergebnis in Sachen Nachfolge hat übrigens jüngst unsere große Brillen-Profi-Mitgliederumfrage 2023 ergeben. Denn: Die Mehrheit favorisiert als Nachfolge-Kandidaten einen Gründer. Hier schließt sich der Kreis: Wieso nicht jemanden aus dem eigenen Unternehmen? Natürlich ist der Schritt in die Selbstständigkeit keiner, der ohne Vorbereitung und eine gewisse Portion Mut gegangen wird. Brillen-Profi unterstützt Sie und Ihre potenzielle Nachfolge bei allen wichtigen Schritten! So veranstalten wir beispielsweise zweimal pro Jahr unseren Gründungsworkshop, der speziell auf die augenoptische Branche zugeschnitten ist. Darüber hinaus hat Brillen-Profi mit der Dualen Qualitätsmarke [si:ju] ein Konzept entwickelt, das besonders für Neugründer perfekt geeignet ist. Nicht selten schrecken diese nämlich beim Gedanken an Marketingpläne, Ladenkonzept, dem Finden des eigenen USPs und den vielen weiteren Herausforderungen vor einer Selbstständigkeit zurück. Deshalb beinhaltet [si:ju] nicht nur ein einzigartiges, durchdachtes Marketingkonzept, dessen zentrale Abwicklung durch to.eyes erfolgt, sondern auch ein maßgeschneidertes Coaching.

 

Unser Brillen-Profi-Fazit: Machen Sie sich frühzeitig Gedanken über Ihre Nachfolge. Oftmals findet sich ein passender Kandidat unter Ihren Mitarbeitern oder Azubis. Egal auf welchem Wege Sie dieses Thema angehen – Brillen-Profi steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite! 

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